Spanien: Banken benötigen bis zu 42,5 Mrd. Euro an Hilfsgeldern
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Madrid (BoerseGo.de) - Die spanische Regierung muss laut einem Pressebericht für die Refinanzierung seiner Geldhäuser bei der Europäischen Union Hilfsgelder im Umfang von 40 bis 42,5 Milliarden Euro abrufen. Dies berichtet die spanische Zeitung „El Pais“ (Montag) unter Berufung auf Regierungskreise. Zuvor hieß es, die nötigen Hilfsgelder belaufen sich auf rund 35 Milliarden Euro. Demnach benötigen die vier verstaatlichen Institute (Bankia, Novagalicia, CatalunyaCaixa und Banco de Valencia) nun aber bereits rund 37 Milliarden Euro, 2,5 Milliarden Euro sind für die Bad Bank des Landes vorgesehen. Weitere 3 Milliarden Euro gehen an Geldhäuser, die nicht verstaatlicht sind, aber staatliche Hilfe benötigen. Die europäischen Partner haben dem Land im Sommer eine Hilfe zur Rekapitalisierung seiner Banken von bis zu 100 Milliarden Euro zugebilligt.
Wie die Zeitung weiter schreibt, ist der Preis für die Hilfen außerordentlich hoch: So müssen die Geldhäuser Bankia und Novagalicia als Gegenleistung für die EU-Hilfskredite 8000 Mitarbeiter entlassen und 1000 Filialen schließen. Außerdem sollen sich die unterstützten Banken künftig auf ihre Ursprungsregionen konzentrieren und andere Geschäftsbereiche zeitnah verkaufen. Das Geld soll nach Informationen der Zeitung am 15. Dezember dem spanischen Bankenrettungsfonds Frob zur Verfügung gestellt werden. Dieser soll schließlich die Gelder am 30. Dezember an die Banken weiterleiten.
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