Bankia: Aktien-Ausverkauf wird nun von Aufsicht überprüft
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Madrid (BoerseGo.de) - Der Ausverkauf von Aktien der spanischen Großbank Bankia ruft die Börsenaufsicht in Madrid CNMV auf den Plan. Der Wert der Bankia-Aktie war am Donnerstag an der Madrider Börse um über 51 Prozent auf 0,68 Euro eingebrochen. Knapp 50 Millionen Bankia-Aktien haben am Donnerstag den Inhaber gewechselt, ungefähr 40-mal so viel wie an normalen Tagen in den vergangenen Monaten. Wegen des extrem hohen Handelsvolumens wolle man prüfen, ob Regeln verletzt worden seien, teilte die Behörde am Donnerstagabend mit.
Möglicherweise hätten institutionelle Investoren Leerverkäufe vorgenommen, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Bei Leerverkäufen setzen Investoren auf fallende Kurse und stoßen Papiere, die sie nicht besitzen, massenweise ab, um sie - so die Hoffnung - später günstiger zurückkaufen zu können. Solche Leerverkäufe sind in Spanien verboten.
Offenbar schauen nun Zehntausende Kleinsparer in die Röhre. Ihnen wurden wohl Vorzugsaktien verkauft, die sie am Donnerstag mit einem Abschlag von rund 40 Prozent in Stammaktien tauschten. Der Wert der neuen Papiere lag zunächst jeweils bei 1,35 Euro. Damit hatten sie gehofft, einen Teil ihrer Investitionen wieder zurückzubekommen.
Die Bankia entstand 2010 durch die Fusion von sieben angeschlagenen Sparkassen. Ein kriselndes Großinstitut entstand. Im vergangenen Jahr musste die Banl schließlich selbst verstaatlicht werden.
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