S&P behalten China-Banken-Rating bei
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die Ratingagentur Standard & Poors beurteilt die Kredit-Qualität der Großbanken in China weiterhin mit "stabil". Wie der S&P-Kreditanalyst Ian Thompson mitteilte, ist die Situation allerdings weiterhin nicht unproblematisch. Das Verhältnis qualitativ schlechter Kredite zum Gesamtportfolio liege in China immer noch bei rund 45 Prozent. China hat bei dieser Kennzahl damit eines der schlechtesten Ergebnisse weltweit. Das beträchtliche Wirtschaftswachstum habe auch das Volumen der langfristigen Kredite weiter besorgniserregend anschwellen lassen. Allerdings konstatiert Thompson, dass die jeweiligen Banken bereits einige notwendige Maßnahmen und Abschreibungsschritte eingeleitet hätten.
Das Kreditrating der großen Geschäftsbanken Hongkongs wurde ebenfalls bei "stabil" belassen. Hier belaste weiterhin der schwache Immobiliensektor. Standard & Poors hatten jüngst den Bankensektor Taiwans von "negativ" auf "stabil" heraufgestuft. Nach dem Technologie-Einbruch im Jahr 2001 sei hier die Risikovorsorge inzwischen deutlich verbessert worden. Allgemein sei festzustellen, dass der asiatische Bankensektor zwar noch sehr problembeladen sei, aber seit der Krise von 1997/1998 doch seine Hausaufgaben gemacht habe.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.