S&P-Analyst befürchtet Verstaatlichung österreichischer Banken
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Wien (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung von S&P-Analyst Alois Strasser müssten bei einer neuen Wirtschaftskrise, die im Ausmaß jene von 2008/09 noch übertrifft, alle österreichischen Banken verstaatlicht werden. Entsprechend äußerte sich der Experte gegenüber der österreichischen Zeitung "Die Presse".
"Wir sagen aber nicht, dass dieser Stressfall eintreten wird oder vor der Tür steht. Wir sagen, dass es dieses Risiko gibt", betonte Strasser. Die österreichischen Banken seien "im internationalen Vergleich schwach kapitalisiert". Bei einem BIP-Rückgang um sechs Prozent, einem Einbruch des Aktienmarktes um 60 Prozent und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 15 Prozent würde das Eigenkapital der österreichischen Banken vollständig vernichtet werden. "Der Staat müsste daher rund 23 Prozent des BIPs [rund 70 Milliarden Euro] als neues Eigenkapital zuschießen."
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