Analyse
16:42 Uhr, 20.05.2015

S&P 500 - Hier ist aktuell der Deckel drauf

Der hierzulande von vielen Privatanlegern eher wenig beachtete, aber durch seine Zusammensetzung aussagekräftige S&P 500 Index kommt seit Wochen nicht vom Fleck. Welche Chartmarken sind wichtig?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 2.124,37 Punkte (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.124,37 Punkte (Chicago Mercantile Exchange)

Es lohnt sich neben Dow Jones & Nasdaq 100 auch immer wieder einen Blick auf den S&P 500 zu werfen, auch wenn der Dow Jones hierzulande bei den Tradern die größere Rolle spielt. Der S&P 500 enthält 500 Aktien, ist zudem nach Marktkapitalisierung gewichtet. Ganz anders als der Dow Jones, dessen Berechnung von den absoluten Kursen der enthaltenen Aktien abhängt, egal ob das dahinter steckende Unternehmen 100 Mrd. oder 500 Mrd. $ wert ist. Das nur am Rande.

Der Chart des S&P 500 zeigt auf, dass der Index sich aktuell festgefahren hat. Und das trotz des neuen Allzeithochs gestern. Eine deckelnde Trendlinie bremst den Index ein. Erst wenn sie mit Kursen über 2.135 Punkten überschritten ist, hätte der Index Potenzial auf 2.172 und 2.205 Punkte. Auf 2.200 Punkte als Ziel kommt man im Übrigen mithilfe verschiedenster Projektionsmethoden, weshalb der Index dort genau beobachtet werden muss. Die Gefahr einer dortigen Trendwende ist sehr hoch. Das ist aber noch Zukunftsmusik.

Kommt der S&P 500 Index an der deckelnden Trendlinie auch in den kommenden Tagen nicht weiter, dürfte er auf 2.119 Punkte nachgeben. Darunter wäre der Ausbruch der Vortage als Bullenfalle entlarvt und Kurse um 2.100 Punkte werden wieder wahrscheinlich.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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