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13:12 Uhr, 02.07.2012

Sorge deutscher Privatanleger um Eurokrise steigt

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Sorge um die Eurokrise ist unter deutschen Privatanlegern deutlich gestiegen, während sie in gesamt Europa gesunken ist. Wie aus dem diesjährigen Schroders European Wealth Index des britischen Vermögensverwalters Schroders hervorgeht, bereitet die aktuelle Situation in Europa 48 Prozent aller Investoren aus Deutschland die größte Angst. Das ist ein Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im europäischen Vergleich sind österreichische Anleger am meisten über die Situation in der Eurozone beunruhigt (56 Prozent), deutsche und schwedische Anleger liegen auf Platz zwei.

In dem zweiten Teil der Befragung wurde unter anderem nach dem Sparverhalten der Anleger gefragt. Demnach sparen deutsche Anleger 24 Prozent ihres monatlichen Haushalteinkommens in irgendeiner Weise. 16 Prozent des Haushaltseinkommens legen sie an. Sowohl beim Sparen als auch beim Investieren erzielen die Deutschen den höchsten Wert innerhalb der elf Länder vor Schweden, Spanien und Österreich. Das angesparte Kapital legen die Deutschen lieber für das Alter als für unerwartete Notfälle zurück. Auf die Frage, wofür sie das angesparte Geld nutzen wollen, gab knapp die Hälfte der Deutschen (47 Prozent) die Altersvorsorge an. Damit liegen die deutschen sechs Prozent über dem Länderdurchschnitt.

„Die hohe Sparrate der Deutschen ist nicht überraschend. Es ist aber auffällig, dass mehr private Gelder gespart als investiert werden. In einem Niedrigzinsumfeld sollten Anleger jedoch auch überlegen, wie sie höhere Renditen erzielen können. Produkte, die regelmäßiges Einkommen generieren und trotzdem risikoavers investieren, wie zum Beispiel Fonds mit festen Ausschüttungsklassen, eignen sich hierzu besonders“, sagt Achim Küssner, Geschäftsführer der Schroder Investment Management GmbH..

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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