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09:58 Uhr, 12.05.2009

Solon rutscht tief in die Verlustzone

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Berlin (BoerseGo.de) - Der Solarmodulhersteller Solon SE verbuchte im ersten Quartal 2009 einen drastischen Umsatz- und Gewinneinbruch. Sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis hat Solon die Erwartungen der Analysten deutlich verfehlt. Wegen des langen und strengen Winters in Süddeutschland und der eingeschränkten Verfügbarkeit von Mitteln zur Finanzierung größerer Photovoltaikprojekte sei der Konzernumsatz um 76 Prozent auf 38,3 Millionen Euro eingebrochen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die von der Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten im Schnitt einen Umsatz von 47,63 Millionen Euro prognostiziert.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging auf minus 16,2 Millionen Euro zurück (Vorjahreszeitraum: plus 15,5 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank auf minus 20,7 Millionen Euro, nach plus 12,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das um Einmaleffekte aus der Abwertung von Beteiligungen in Höhe von 0,7 Millionen Euro bereinigte Konzernergebnis nach Minderheiten betrug minus 18,5 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: plus 6,9 Millionen Euro). Die Analysten hatten nur einen Verlust von 14,68 Millionen Euro erwartet. Je Aktie wurde im Berichtszeitraum unter dem Strich ein Verlust von 1,48 Euro verbucht, nach einem Gewinn je Aktie von 0,55 Euro im ersten Quartal des Vorjahres.

Während die Nachfrage im Bereich des Solarmodulgeschäfts im zweiten Quartal bereits wieder angezogen habe, sei das Geschäft mit Kraftwerksanlagen weiter durch die nach wie vor angespannte Lage im Bereich der Projektfinanzierung beeinträchtigt, so das Unternehmen. Aus diesem Grund gehe man auch für das zweite Quartal von einem negativen Ergebnis aus. Das Unternehmen will erst im weiteren Jahresverlauf eine Prognose für das Gesamtjahr 2009 abgeben, rechnet aber mit einem positiven operativen Ergebnis. Unter der Voraussetzung, dass sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld im Jahresverlauf aufhellt und sich auch die Situation im Finanzierungssektor wieder normalisiert, rechnet Solon mit einer Belebung der Nachfrage in beiden Geschäftsfeldern für die zweite Jahreshälfte.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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