Solon: Nachfrageeinbruch und Preisverfall belasten Ergebnis
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Berlin (BoerseGo.de) - Das Solarunternehmen Solon SE hatte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres unter dem drastischen Nachfrageeinbruch und Preisverfall in der deutschen Solarbranche zu leiden. Insbesondere die zunehmende chinesische Konkurrenz macht dem Unternehmen zu schaffen. Der Konzernumsatz erreichte mit 218,4 Millionen Euro nur ein Drittel des Vergleichswertes aus dem Vorjahreszeitraum (637,0 Millionen Euro).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging auf minus 72,2 Millionen Euro zurück (Vorjahreszeitraum: plus 58,5 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von plus 49,4 Millionen Euro auf minus 87,0 Millionen Euro. In den Ergebnissen sind jeweils Sondereffekte in einem Umfang von minus 36 Millionen Euro enthalten, die aus Wertberichtigungen auf Vorräte infolge des starken Rückgangs der Verkaufspreise seit Jahresbeginn resultieren. Das Konzernergebnis nach Minderheiten betrug minus 146,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: plus 27,3 Millionen Euro).
Gegen Ende des dritten Quartals hat sich das Geschäft laut Solon wieder belebt. Für das vierte Quartal geht Solon von einer Fortsetzung des im bisherigen Jahresverlauf registrierten kontinuierlichen Anstiegs der Quartalsumsätze aus. Für das Gesamtjahr 2009 wird allerdings weiterhin ein stark negatives Ergebnis erwartet. Ziel des Solon-Konzerns für das Geschäftsjahr 2010 ist die Rückkehr zu einem zweistelligen Umsatzwachstum und das Erreichen eines ausgeglichenen operativen Ergebnisses. Für das kommende Jahr wird vom Unternehmen ein starkes Anziehen der weltweiten Nachfrage nach Solartechnik bei einem langsameren Rückgang der Verkaufspreise als im laufenden Jahr erwartet.
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