Solon: Preisverfall führt zu tiefroten Zahlen
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Berlin (BoerseGo.de) - Der Solarmodulhersteller Solon hatte im ersten Halbjahr 2009 unter dem starken Rückgang der Verkaufspreise und der schwachen Konjunktur zu leiden. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, lag der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten 2009 mit 119,4 Millionen Euro um 71 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (410,6 Millionen Euro).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) brach von plus 37,0 Millionen Euro auf minus 42,7 Millionen Euro ein. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank auf minus 52,6 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 31,5 Millionen Euro). In den Ergebnissen sind jeweils Sondereffekte in einem Umfang von minus 30,3 Millionen Euro aufgrund des Preisverfalls im ersten Halbjahr enthalten. Diese resultieren aus der Abwertung von Vorräten sowie aus dem Abverkauf von Lageraltbeständen unter Herstellungskosten.
Das Konzernergebnis nach Minderheiten lag mit minus 110,1 Millionen Euro ebenfalls im tiefroten Bereich, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 17,9 Millionen Euro erwirtschaftet worden war. Ohne Einmaleffekte aus der Abwertung von Beteiligungen ergibt sich für das erste Halbjahr ein bereinigtes Konzernergebnis von minus 45,2 Millionen Euro.
Als Antwort auf die schwache Unternehmensentwicklung setzt das Unternehmen seit Jahresbeginn ein Restrukturierungsprogramm um. Ziel der Maßnahmen ist es, Kosteneinsparungen in Höhe von rund 15 Millionen Euro zu erzielen, die ab dem Jahr 2010 wirksam werden sollen. Das Unternehmen rechnet mit einer weiteren Belebung des Geschäfts im Jahresverlauf, verzichtet aber weiterhin auf eine konkrete Umsatz- und Gewinnprognose. Im zweiten Quartal zog die Nachfrage laut Unternehmen wieder spürbar an.
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