SolarWorld: Finanzierung für Wafer-Fabrik gesichert
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Die SolarWorld AG setzt ihren Expansionskurs weiter konsequent fort und hat mit der Sachsen LB als Konsortialführer die Finanzierung zum weiteren Ausbau der Waferfertigung am Standort Freiberg/Sachsen vereinbart. Dies verkündete der Konzern am Mittwoch. Die Konzerntochter Deutsche Solar AG und die Sachsen LB haben am Dienstag die entsprechenden Verträge über rund 80 Millionen Euro unterzeichnet. Die Erweiterungsfinanzierung diene dem Ausbau der Kapazitäten zur Herstellung von Solarsiliziumwafern von derzeit 120 MW auf 220 MW. Damit erhält Freiberg als Zentrum der Solarindustrie in Deutschland eine weitere Stärkung.
Der SolarWorld-Konzern gehört mit einem Weltmarktanteil von 15 Prozent schon heute zu den weltweit führenden Anbietern von mono- und multikristallinen Silizium-Scheiben (Wafern) für die Solarstromtechnik (Photovoltaik). Mit den nun sichergestellten Investitionen wird der Ausbau der Produktionskapazitäten von 120 MW auf 220 MW bis Ende 2006 am Standort Freiberg ermöglicht. Die Investitionen fließen in moderne Produktionsgebäude und in den Ausbau der Infrastruktur. Darüber hinaus werden die eigenentwickelten TCVP- Schmelzöfen für die Kristallisation im sog. "Silicon Saxony" zur Anwendung kommen. Durch die Investitionen werden direkt und in den Zulieferbetrieben mehrere hundert neue Arbeitsplätze entstehen.
"Die Finanzierung sichert die Ausweitung unserer Solarwaferproduktion am Standort Freiberg und ermöglicht es uns, unseren Expansionskurs der Vergangenheit weiter fortzusetzen", sagte Ekhard von Dewitz, CFO der Deutschen Solar AG, Freiberg am Rande der Vertragsunterzeichnung. "Mit der Erweiterung etabliert sich Sachsen und Freiberg als das Solar-Zentrums Europas", so von Dewitz. Vor wenigen Wochen hatte der SolarWorld-Konzern für den Ausbau der Solarzellenproduktion von 30 auf 120 MW und der Solarmodulproduktion von 30 auf 80 MW mit der IKB als Konsortialführer die Finanzierung vereinbart.
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