SolarWorld erwartet Preisverfall bei Solarmodulen
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - In den kommenden beiden Jahren könnte es bei Solarmodulen zu einem drastischen Preisverfall kommen. Damit rechnet Frank Asbeck, Vorstandschef der SolarWorld AG. "2009 und 2010 werden die Preise für Solarmodule mehr als zehn Prozent sinken", sagte Asbeck gegenüber dem Handelsblatt. Die operative EBIT-Marge von SolarWorld werde in beiden Jahren um jeweils rund 2 Prozent sinken. Auch verbesserte Technologien könnten den Rückgang der Modulpreise nicht ausgleichen.
Um den Rückgang der Modulpreise zumindest teilweise abzufedern, will SolarWorld die Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung forcieren, um die Produktionsabläufe und die Effizienz der Solaranlagen zu verbessern. "Wir verdoppeln den Etat für das kommende Jahr auf 40 Millionen Euro", sagte Asbeck. Den Wachstumskurs des Unternehmens sieht Asbeck aber kaum gefährdet. "Vorbehaltlich einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung fühlen wir uns mit einem Wachstum von 25 bis 30 Prozent wohl", sagte der Firmengründer.
Hintergrund des Preisverfalls ist die steigende Produktionsmenge sowie die von der Bundesregierung gewollte Abschmelzung der Einspeisevergütung für Solarstrom. Vor allem China und Japan machen laut "Handelsblatt" derzeit Druck beim Aufbau einer eigenen Solarindustrie. Die weltweite Produktion von Solarmodulen werde sich nach Einschätzung der Beratungsgesellschaft Photon Consulting im kommenden Jahr auf 14,7 Gigawatt (GW) mehr als verdoppeln, schreibt das Blatt. Zudem hat Spanien als wachsender Absatzmarkt seine Subventionen für den Ausbau der Solarenergie gedeckelt.
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