Solarindustrie droht weiterer Preisverfall
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Bei Solarmodulen könnten offenbar weitere Preissenkungen durch chinesische Hersteller für deutsche Firmen gefährlich werden. Laut Gordon Johnson von Hapoalim Securities bieten chinesische Firmen wie Yingli (YGE), Suntech (STP) und Trina Solar (TSL) Solarmodule teilweise in der Preisspanne von nur 1,21 bis 1,28 US-Dollar pro Watt an. Dies sei insbesondere für die amerikanischen und die europäischen Solarmodulhersteller sehr gefährlich, schreibt Johnson in einer aktuellen Analyse. Der Experte rät ausdrücklich zu Short-Positionen bei den deutschen Herstellern Q-Cells und SolarWorld sowie bei SunPower und First Solar.
Laut Johnson unterschätzen viele Investoren die Fähigkeit chinesischer Hersteller zu weiteren Kostensenkungen, insbesondere bei den Arbeitskosten. Viele chinesische Arbeitnehmer seien dazu bereit, für einen sehr niedrigen oder sogar gar keinen Lohn zu arbeiten, um die chinesischen Hersteller aus "Nationalstolz" zu unterstützen.
Zugleich betont der Analyst, dass der spanische Markt, der im Jahr 2008 noch für 50 Prozent der globalen Nachfrage nach Solarmodulen verantwortlich war, "praktisch auf Null gesunken" sei. Die weltweiten Lagerbestände lägen zudem noch immer bei 1,5 Gigawatt.
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