Sojabohnenpreise sind wetterfühlig
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Chicago (BoerseGo.de) - Die Sojabohnenpreise konsolidierten in der letzten Woche auf hohem Niveau seitwärts. Ein Scheffel des proteinhaltigen Getreides kostet am Dienstag 10,08 US-Dollar/Scheffel und ist damit 0,6 Prozent günstiger als eine Woche zuvor. Die Sojaverarbeitung in den USA ist im Dezember um 14 Prozent gesunken, da die Nachfrage nach Sojaschrot zur Viehzucht eingebrochen ist. Die weiterhin niedrigen Ölpreise lassen darüber hinaus keine Hoffnung aufkommen, dass sich die Biodieselnachfrage in absehbarer Zukunft erholen wird. Dass die Sojapreise nicht gefallen sind, ist wohl alleinig auf die Dürre in Argentinien zurückzuführen. Dort hofften die Landwirte am Wochenende vergeblich auf ergiebigen Regen durch ein Sturmtief. Tatsächlich brachte das Tief nur vereinzelt und vor allem viel zu wenig Regen. Ein Ernteverlust in Argentinien wird also weiterhin in den US-Sojapreisen eskomptiert, da ein solcher die Absatzchancen für US-Soja auf dem Exportmarkt deutlich aufhellen würde.
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