Sojabohnen: Ausland kauft lieber in Brasilien
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Sojabohnen tendierten in der letzten Woche seitwärts. Ein Scheffel der Bohnen kostete zum Ende der Woche 9,11 US-Dollar. Die Preise stabilisieren sich damit die zweite Woche in Folge, nachdem am 16. Oktober bei 8,25 US-Dollar/Scheffel der niedrigste Stand seit 14 Monaten erreicht wurde. Stützend wirkt sich die Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums aus, wonach sowohl die Ernte als auch die Lagerbestände niedriger ausfallen werden, als bisher erwartet. Außerdem hat der US-Dollar seine starke Aufwertung zunächst gestoppt und bewegt sich gegenüber dem Euro seit dem 28. Oktober in einer Seitwärtsphase. Dies stützt die Sojapreise, die in US-Dollar gehandelt werden, auf kurzfristige Sicht. Eine deutliche Steigerung der Preise ist jedoch nicht zu erwarten, da die Aufwertung des US-Dollars seit Anfang September die Sojaexporte um 57 Prozent einbrechen ließ. Erst eine nachhaltige Trendwende des US-Dollars könnte an dieser Entwicklung etwas nachhaltig ändern. Ausländische Sojakäufer wenden sich derzeit lieber an brasilianische Produzenten. Dort sind die Bohnen günstiger, da die brasilianische Währung, der Real, in den letzten Monaten stark gefallen ist.
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