Soja: Schätzungen werden laufend angepasst
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Die Preise für Sojabohnen gaben in der letzten Woche ihr 3 1/4-Monatshoch auf und fielen leicht zurück. Die Preise notieren aber immer noch kräftig über ihrem im Dezember erreichten 1 ½-Jahrestief, das gleichzeitig 53 Prozent unter dem Hoch aus dem Juli 2008 lag. Es gehört in den letzten Wochen für das US-Landwirtschaftsministerium fast schon zum guten Ton, dass es die Schätzungen für die Lagerbestände, die aus dem letzten Jahr ins neue Jahr übertragen werden, nach oben korrigiert. So auch am 12. Januar. Das belastete die Preise wie schon in den Vorwochen auch und rief Verkäufer auf den Plan. Ein maßgeblicher Grund für die andauernden Prognosenrevidierungen ist die Nachfrage, die zurückgeht. Die Sojaverarbeiter meldeten in den USA um Dezember einen Rückgang ihrer Produktion um 14 Prozent, da sie ihrerseits weniger Bestellungen von Sojamehl- und Tierfutterherstellern erhielten. Zu allem Übel sind nun auch die Ölpreise wieder deutlich von ihren Hochs zurückgekommen, was die Phantasie für die künftige Biodieselnachfrage eintrübt.
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