Soja: Outperformer zu Mais und Weizen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die Sojabohnenpreise stiegen in der letzten Woche auf den höchsten Stand seit 7 ½ Monaten, nachdem das US-Landwirtschaftsministerium seine Prognose für die Übertragsbestände aus dem letzten Jahr auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren senkte. Außerdem erhöhte es die Prognosen für die Sojaexporte der USA um 2,8 Prozent auf 74,4 Millionen Tonnen. Im Zeitraum vom 1. September 2008 bis zum 30. April 2009 sprangen sie bereits um 11 Prozent an. Vor allem gingen die Sojabohnen der USA nach China – der Exportanstieg betrug ins „Land der Mitte“ satte 41 Prozent. Die Sojabohnenpreise in Chicago haben schon über 55 Prozent der Abwärtsbewegung aus dem letzen Jahr wieder aufgeholt – Weizen und Mais kleben noch am 38,2 Prozent-Retracement-Level fest. Wie aber auch in den letzten Jahren werden bei den Sojabohnenpreisen die sprichwörtlichen Bäume nicht in den Himmel wachsen. Schon jetzt mehren sich Spekulationen darüber, dass die Landwirte in den USA Mais- und Weizenflächen zu Gunsten des Sojaanbaus opfern werden. Das wäre negativ für die Sojapreise, aber positiv für Weizen und Mais.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.