SOFTWARE AG - Überraschend starke Quartalszahlen!
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- Software AG - WKN: A2GS40 - ISIN: DE000A2GS401 - Kurs: 29,720 € (XETRA)
In den Aktien der Software AG geht es heute richtig rund, nachdem das Unternehmen Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt hat. Diese sorgen für einen Kurssprung von momentan mehr als 10 %, womit sich die Aktie mit großem Vorsprung den Spitzenplatz in der Gewinnerliste des MDax sichert. Dabei hat das Unternehmen den Umsatz gegenüber dem Vorjahr überraschend stark von 209 Mio. EUR auf 224,2 Mio. EUR steigern können. Analysten rechneten lediglich mit 208 Mio. EUR. Gleiches trifft auf den Gewinn (Ebita) zu. Dieser lag bei 68,4 Mio. EUR, während man im Vorjahr 63,8 Mio. EUR erwirtschaftete. Auch hier rechneten Analysten mit deutlich weniger. Erwartet wurden lediglich 55 Mio. EUR. Der Nettogewinn betrug 44 Mio. EUR und das Unternehmen bestätigte den Ausblick für 2019.
Direkt rein, aber wohin mit dem Stopp?
Bevor wir uns dem Ausblick zuwenden, zunächst einen herzlichen Glückwunsch an diejenigen, die bereits in der Aktie investiert sind. Für die ist heute natürlich ein goldener Dienstag. Wer hingegen noch mit einem Investment in der Software-AG-Aktie liebäugelt, trifft auf ein Problem. Man muss sich leider die Frage stellen, wie viel Pulver die Bullen jetzt schon verschossen haben. Analytisch betrachtet könnten die Kurse in den nächsten Tagen und Wochen tatsächlich weiter auf knapp 32 und 35 EUR durchstarten. Ungünstiger Weise wäre dabei aber im Vorfeld auch ein Schließen des heutigen Aufwärtsgaps theoretisch möglich. Diese Konstellation sorgt leider für ein eher ungünstiges CRV und damit nur bedingt für eine direkte starke Tradingchance.
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Um diesem Problem zu entgehen, müsste man einen aggressiven Stopp wählen. Dieser könnte beispielsweise auf Schlusskursbasis im heutigen Gapbereich bzw. um den Support bei 29 EUR liegen. Damit verbessert sich das CRV deutlich. Gleichzeitig aber sinkt auch die Trefferquote. Eventuell wird man später nach einer kurzfristigen Korrektur einen weiteren Longversuch unternehmen müssen.
Der geduldige Trader und die bärische Trendwende
Die dritte Alternative besteht momentan darin, dass Kurstreiben zunächst nur von der Seitenlinie zu beobachten. Grundsätzlich ist man dabei so lange auf der Suche nach einem Longeinstiege, solange es nicht zu einer vollständigen bärischen Trendwende kommt. Gleichzeitig forciert man dann einen Einstieg in der Software AG mit Zielen bei gut 31 und später 35 EUR, wenn sich durch kleinere Konsolidierungen und Korrekturen vernünftige Stopps setzen lassen. Das Warten auf solch günstige Chancen hat jedoch den großen Nachteil, eine potentielle Rally zu verpassen, wenn die Aktie jetzt tatsächlich direkt durchstarten sollte.
Zusammenfassung
Die einzigen, die momentan relaxt in der Software AG agieren können, sind bereits Investierte. Alle anderen müssen sich entscheiden, wobei es momentan drei grundlegende Vorgehensweisen gibt. Alle sind zunächst long ausgerichtet, unterscheiden sich jedoch in ihrer Aggressivität. Jede dieser Szenarien bringt Vorteile, aber auch Nachteile mit sich. Hier muss man als Trader selbst entscheiden, auf welche Taktiken man sich einlassen möchte. Auch ein Mix dieser ist eine passable Möglichkeit, der Unsicherheit zu begegnen.
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