Analyse
16:29 Uhr, 08.11.2019

SOFTWARE AG - Neue Kaufwelle läuft

Es scheint, als seien die Bullen in der Software-AG-Aktie zurück. Ist das Leiden der letzten Monate endlich beendet?

Erwähnte Instrumente

  • Software AG
    ISIN: DE000A2GS401Kopiert
    Kursstand: 30,020 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Software AG - WKN: A2GS40 - ISIN: DE000A2GS401 - Kurs: 30,020 € (XETRA)

Bereits im Vorfeld der am 22. Oktober veröffentlichten Quartalszahlen der Software AG befand sich die Aktie in einem kurzfristigen Aufwärtstrend. Mit den Quartalszahlen beschleunigte sich dieser noch einmal und der Aktienkurs sprang direkt bis an die aus dem Sommer stammende Liquiditätszone um 30 EUR. Dort konsolidierte die Aktie in den vergangenen Handelstagen, bevor die Käufer in dieser Woche zurückkehrten. Analytisch hält sich die Aktie an den ihr damals angedachten Plan (siehe hier), zumindest bisher. Was jetzt noch fehlt, ist eine Fortsetzung des laufenden Aufwärtstrends mit neuen Hochs.

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Ist die Aktie zu heiß gelaufen?

Aus rein trendtechnischer Sicht dominieren die Käufer in der Software AG das Kursgeschehen. Diese sehen sich jetzt jedoch einigen Widerständen gegenüber, die für kurzfristige Probleme sorgen könnten. Erschwerend kommt hinzu, dass die Aktie in gewisser Weise überkauft ist. Eine Fortsetzung des Aufwärtstrends auf der einen Seite, kombiniert mit immer wieder einsetzenden Gewinnmitnahmen auf der anderen sollte dementsprechend nicht überraschen. Mögliche Ziele auf der Longseite liegen aktuell um 31,25 EUR und mittelfristig im Bereich von 34 EUR.

Ganz unkritisch sollte man das Kursgeschehen in der Aktie aber nicht betrachten. Allein die Tatsache, dass die momentane Kaufwelle lediglich zu einem Test des EMA 200 von unten geführt hat, sagt über das mittelfristige Chartbild einiges aus. Ohne Zweifel sind die Stabilisierungsversuche auch auf dieser Ebene zu erkennen. Die Aktie berührt erstmals seit gut einem Jahr den EMA 200 und da auch der vorangegangene Bärenmarkt weit gelaufen ist, steigen natürlich auch die mittelfristigen Erholungschancen. Gebannt sind die Risiken jedoch noch nicht und sollte es zu einem Tagesschlusskurs unterhalb von 28 EUR kommen, wäre zumindest die aktuelle Kaufwelle zu hinterfragen.

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