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12:50 Uhr, 16.12.2008

Software AG sieht trotz Finanzkrise Wachstumschancen

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Darmstädter Software AG kann der Finanzkrise offenbar auch etwas positives abgewinnen. "Wir haben unser angestrebtes Wachstum für 2009 von zehn auf vier bis acht Prozent gesenkt. Aber letztlich hat die Finanzkrise auch Wachstumschancen", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Streibich in einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau". Firmenkäufe könnten möglicherweise günstiger werden, und der Bedarf für prozessoptimierende Softwareanwendungen steige, erläutert der Firmenlenker. "Grundsätzlich gehen wir davon aus, die Zielsetzung bis 2011 zu erfüllen."

Deswegen werde die Software AG auch keine Arbeitsplätze streichen. "Wenn wir wachsen wollen, muss auch die Zahl unserer Beschäftigten ansteigen", so Streibich weiter.

In Deutschland sei die Software AG bereits zweitgrößter Softwareanbieter für geschäftsorientierte Anwendungen. "In Europa wollen wir uns in den nächsten fünf Jahren von Platz vier auf Platz drei verbessern. Weltweit wollen wir unter die ersten 20 kommen. Für 2011 peilen wir einen Umsatz von einer Milliarde Euro an. Das ist im Moment unser mittelfristiges Ziel", sagte Streibich.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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