Analyse
08:20 Uhr, 29.01.2020

SOFTWARE AG - Nach Zahlen vorbörslich massiv unter Druck

Die aktuellen Zahlen sind auf breiter Front unter den Erwartungen. Zudem senkt das Unternehmen auch noch die Margenprognose

Erwähnte Instrumente

  • Software AG
    ISIN: DE000A2GS401Kopiert
    Kursstand: 32,960 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Software AG - WKN: A2GS40 - ISIN: DE000A2GS401 - Kurs: 32,960 € (XETRA)

Software AG erzielt einen Umsatz von 255 Mio. EUR (VJ: 264,6 Mio. EUR, Analystenprognose: 263,7 Mio. EUR) und ein Ebita (bereinigt) von 84,2 Mio. EUR (VJ: 96,4 Mio. EUR, Prognose 85,6 Mio. EUR). Im Ausblick auf 2020 erwartet Software AG eine operative Marge von 20-22 %. Bis 2023 wird ein Umsatz von mehr als 1 Mrd. EUR angepeilt. Die mittelfristige Margenprognose wird auf 25 % bis 30 % gesenkt (vorher: über 30 %). Die Transformation soll durch verstärkte Investitionen beschleunigt werden.

Quelle: Guidants News

Im Januar 2018 erreichte die Aktie der Software AG ein Hoch bei 49,80 EUR. Damit notierte sie auf dem höchsten Stand seit März 2000, aber immer noch deutlich unter dem Allzeithoch bei 68,33 EUR aus dem Februar 2000. Nach diesem Hoch aus dem Januar 2018 kam es zu einer starken Abwärtsbewegung, die zu einem Tief bei 22,80 EUR im August 2019 führte.

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In den letzten Wochen und Monaten erholte sich der Wert deutlich. In der letzten Woche brach er sogar über den Abwärtstrend seit Januar 2018 und den EMA 50 aus. Nach einem Hoch bei 34,19 EUR setzten allerdings Gewinnmitnahmen ein. In dieser Woche deutet sich bisher ein Rückfall in den Abwärtstrend an. Die erste Reaktion auf die aktuellen Zahlen fällt sehr negativ aus. Nach einem Schlusskurs bei 32,96 EUR im gestrigen Handel fällt der Wert vorbörslich auf 30,00 EUR zurück.

Bären übernehmen wieder, oder?

Die Aktie der Software AG könnte nun einige zeit unter Druck stehen und zumindest auf den Aufwärtstrend seit August 2019 bei aktuell ca. 26,60 EUR abfallen. Hält dieser Trend nicht, dann käme das Tief aus dem August 2019 bei 22,80 EUR schnell in Reichweite. Ein größeres Kaufsignal ergäbe sich erst mit einem Ausbruch über das Hoch aus er letzten Woche bei 34,19 EUR. Dann könnte der Wert in Richtung 38,58 - 40,06 EUR und später sogar 44,50 EUR klettern.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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