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16:48 Uhr, 03.03.2009

SoFFin: Hilfsanträge steigen auf 294 Mrd. Euro

Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Antragsvolumen auf Stabilisierungshilfen des Bankenrettungsfonds hat sich im Februar von 263 Milliarden Euro auf 294 Milliarden Euro erhöht. Vom Antragsvolumen seien 197 Milliarden Euro bereits bewilligt worden, wovon 178 Milliarden Euro auf die Gewährung von Garantien entfallen und 19 Milliarden Euro auf die Vergabe von Eigenkapital, teilte der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) am Dienstag mit. 45 Milliarden Euro an Garantien seien bereits wieder ausgelaufen.

Dem Sonderfonds lägen darüber hinaus mehr als 20 Voranfragen vor. Die Zahl der Anträge in unterschiedlicher Größenordnung sei im Februar von 15 auf 18 gestiegen.

Die Bundesregierung hat am 18. Februar 2009 einen Gesetzentwurf zur Novellierung des bisherigen Finanzmarktstabilisierungsgesetzes verabschiedet. Dieser Gesetzentwurf sieht vor allem Erleichterungen für die Rettungsübernahme von Unternehmen des Finanzsektors vor und soll bis Anfang April in Kraft treten.

Der SoFFin hat am 27. Oktober 2008 seine Arbeit aufgenommen. Der mit 480 Milliarden Euro ausgestattete Fonds soll das deutsche Finanzsystem stabilisieren und dazu beitragen, wieder Vertrauen zwischen den Marktteilnehmern herzustellen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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