SoFFin-Garantien für Steuerzahler gutes Geschäft
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) lag per 8. Oktober 2009 ein Antragsvolumen auf Stabilisierungshilfen in Höhe von 232,9 Milliarden Euro. Das Volumen der bereits unterzeichneten Verträge belaufe sich auf 155,6 Milliarden Euro, teilte der SoFFin mit. Davon entfallen 127,7 Milliarden Euro auf die Gewährung von Garantien, 21,9 Milliarden Euro auf die Vergabe von Eigenkapital und 5,9 Milliarden Euro auf Risikoübernahmen.
Für den Steuerzahler ist dies bislang ein gutes Geschäft. Für ausgegebene Garantien habe der SoFFin Gebühren von 513 Millionen Euro eingenommen, sagte SoFFin-Chefkontrolleur Albert Rupprecht (CSU) gegenüber der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag". Ausfälle habe es bislang nicht gegeben und seien auch in Zukunft nicht zu erwarten.
Unterdessen sorgt sich der SoFFin über die Kapitaldecke der Banken. Wegen weiterer Kreditausfälle und Abschreibungen k��nne ein weiterer Kapitalschwund bei den Banken nicht ausgeschlossen werden, sagte Rupprecht. "Wir haben große Sorge, dass es deswegen zu einer massiven Kreditverknappung kommt", wird er von der "Euro am Sonntag" zitiert.
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