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11:51 Uhr, 11.10.2009

SoFFin-Garantien für Steuerzahler gutes Geschäft

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) lag per 8. Oktober 2009 ein Antragsvolumen auf Stabilisierungshilfen in Höhe von 232,9 Milliarden Euro. Das Volumen der bereits unterzeichneten Verträge belaufe sich auf 155,6 Milliarden Euro, teilte der SoFFin mit. Davon entfallen 127,7 Milliarden Euro auf die Gewährung von Garantien, 21,9 Milliarden Euro auf die Vergabe von Eigenkapital und 5,9 Milliarden Euro auf Risikoübernahmen.

Für den Steuerzahler ist dies bislang ein gutes Geschäft. Für ausgegebene Garantien habe der SoFFin Gebühren von 513 Millionen Euro eingenommen, sagte SoFFin-Chefkontrolleur Albert Rupprecht (CSU) gegenüber der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag". Ausfälle habe es bislang nicht gegeben und seien auch in Zukunft nicht zu erwarten.

Unterdessen sorgt sich der SoFFin über die Kapitaldecke der Banken. Wegen weiterer Kreditausfälle und Abschreibungen k��nne ein weiterer Kapitalschwund bei den Banken nicht ausgeschlossen werden, sagte Rupprecht. "Wir haben große Sorge, dass es deswegen zu einer massiven Kreditverknappung kommt", wird er von der "Euro am Sonntag" zitiert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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