Société Générale: Euro-Schuldenkrise lässt den Gewinn einbrechen
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Paris (BoerseGo.de) - Die französische Großbank Société Générale hat sich im vierten Quartal 2011 nur knapp in die schwarzen Zahlen retten können. Die Folgen der Euro-Schuldenkrise schlugen dramatisch auf die Bilanz durch. Unterm Strich verdiente das zweitgrößte französische Finanzhaus 89 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Wie die Société Générale am Donnerstag mitteilte, belief sich der Nettogewinn im Schlussquartal 2011 auf 100 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 874 Mio. Euro). Analysten hatten zuvor im Schnitt mit einem Überschuss von 317 Millionen Euro gerechnet. Der Gewinneinbruch lag in der Hauptsache an einem enttäuschenden Ergebnis im Investmentbanking und Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen. Der Umsatz im Berichtszeitraum reduzierte sich von 6,9 Milliarden Euro im Vorjahr auf 6,0 Milliarden Euro. Die Konsensschätzungen lagen hier bei 5,79 Milliarden Euro.
Die einzelnen Sparten zeigen ein entgegengesetztes Bild: Während der Investmentbereich aufgrund der Folgen der Euro-Schuldenkrise einen Verlust von 482 Millionen Euro anhäufte, entwickelte sich das Privatkundengeschäft stabil. Eine Dividende wird -wie bereits zuvor angekündigt- nicht ausgeschüttet. Die von der europäischen Bankenaufsicht EBA aufgedeckte Kapitallücke von 2,1 Milliarden Euro hat das Geldhaus nach eigenen Angaben bereits geschlossen.
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