Kommentar
15:34 Uhr, 24.09.2020

So weit könnte die Korrektur noch gehen

Vor allem bei US-Technologieaktien sind die Kurse seit Anfang September bereits deutlich gefallen. Doch das dürfte noch nicht alles gewesen sein, vermutet ein Analyst der Investmentbank Morgan Stanley.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 10.833,33 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.236,92 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 10.833,33 Pkt (NASDAQ)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.236,92 Pkt (CME)

Wie die US-Investmentbank Morgan Stanley zu Beginn der Woche in einer Mitteilung an die Kunden warnte, könnte die Korrektur am US-Aktienmarkt noch um einige Prozent weitergehen.

Mit dem Unterschreiten des 50-Tage-Durchschnitts habe sich die technische Situation des Aktienmarktes eingetrübt, schrieb Morgan-Stanley-Analyst Mike Wilson an die Kunden der Bank.

Nächstes Ziel könnten nun die 200-Tage-Linien im S&P 500 als auch im Nasdaq 100 sein. Gegenüber dem Schlusskurs vom Mittwoch würde dies einem weiteren Minus von rund vier Prozent im S&P 500 und rund 12 Prozent im Nasdaq 100 entsprechen.

S&P-500-Chart mit SMA 200
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Nasdaq-100-Chart mit SMA 200
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Dass die Korrektur noch nicht vorüber sei, lasse sich auch an der anhaltenden Underperformance des Nasdaq 100 gegenüber dem S&P 500 ablesen, heißt es in dem Schreiben an die Kunden.

S&P 500 im Vergleich mit dem Nasdaq-100
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Während der Nasdaq-100 in guten Börsenphasen zu einer Outperformance neigt, fällt er in schwachen Börsenphasen oft stärker zurück als der S&P 500. Oder anders ausgedrückt: Der Nasdaq-100 hat ein höheres Beta als der S&P 500.

Bevor der Markt einen Boden finden könne, müsse erst die übermäßige Spekulation aus dem Markt gedrängt werden, heißt es in der Mitteilung der Investmentbank Morgan Stanley weiter. So verweist die Bank darauf, dass auch viele Hedgefonds noch Long-Positionen bei Technologieaktien halten.


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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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