So setzen Anleger auf Qualität
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ETFs können durchaus smart sein. Clevere Indizes bündeln Qualitätsunternehmen und bieten Anlegern echten Mehrwert.
Kommt eine Korrektur oder nicht? In Zeiten der größten Zweifel schrecken Anleger meist vor Investments in Aktien zurück und unternehmen erst einmal nichts. Doch das muss keine Lösung sein. Wer sich vor schwankenden Kursen fürchtet, der sollte einen intelligenten Investment-Ansatz wählen. Das Prinzip der Risikostreuung sollte vor allem in unsicheren Börsenphasen zum Tragen kommen. Wer sich vor Schwankungen fürchtet, sollte Papiere, die stark schwanken, untergewichten. Wer bei seinen Investments auf ETFs setzt, kann einfach ein paar ETF-Anteile verkaufen und so den Anteil schwankender Papiere verringern. Unterm Strich sinkt so das Risiko im Depot.
ETFs sind schlauer als mancher denkt
Etwas eleganter funktioniert die Risikominimierung, indem Anleger ganz gezielt auf Aktien setzen, die weniger stark schwanken. Unerfahrene Anleger werden jetzt denken, dass dies mit einem Investment-Ansatz mittels ETFs nicht vereinbar ist. Schließlich kauft man mit ETFs ganze Indizes. Dennoch bieten ETFs inzwischen auch eine intelligente Vorauswahl. So genannte Quality-Indizes setzen gezielt auf Unternehmen, die bestimmte Kriterien erfüllen.
Weltweit aktiv
Der SG Global Quality Income Index orientiert sich an einem Auswahlverfahren der französischen Bank Société Générale, das unter anderem auf Titel mit einer hohen Profitabilität, einer operativen Effizienz und einer großen Bilanzstärke setzt. Der Lyxor UCITS ETF SICAV - SG Global Quality Inc. NTR (WKN: LYX0PP) bildet diesen Index eins zu eins ab. Mit dabei sind Unternehmen aus der ganzen Welt. Schwerpunkte liegen in den USA, Großbritannien und Australien.
Starke Rendite dank Qualitätsunternehmen
Auch sämtliche Branchen sind vertreten. Die bekanntesten Unternehmen sind Swisscom, Lockheed Martin oder Exelon. So aufgestellt erreichte der ETF im laufenden Jahr eine Rendite von 14,3 Prozent. Obwohl der ETF eine breite Streuung bietet, fallen die Kosten gering aus – die Gesamtkostenquote beträgt lediglich 0,45 Prozent.
Von Nico Popp
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