Analyse
17:20 Uhr, 31.07.2020

SMI - Schweizer Leitindex rauscht nach Süden

Nach einer Reihe bärischer Signale haben die Bullen beim SMI in dieser Woche endgültig das Handtuch geworfen und einer steilen Verkaufswelle fast tatenlos zugesehen. Dieser Einbruch könnte sich kommende Woche direkt fortsetzen.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 10.007,18 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 10.007,18 Pkt (SIX)

Die Mischung war explosiv: Ein starker Widerstand bei 10.500 Punkten, ein bärisches Island-Gap, eine SKS-Trendwendeformation und der Bruch einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie haben den Aufwärtstrend des SMI in den letzten Tagen jäh und nachdrücklich beendet.

Diesem Verkaufssignal folgte zunächst ein Rücklauf an die frühere Hürde, ehe sich der Ausverkauf in dieser Woche mit dem Bruch der 10.117 Punkte-Marke fortsetzte und in der Spitze bis 10.007 Punkte führte.


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Nächste Verkaufswelle steht in den Startlöchern

Die Erholung, die gestern begann ist bisher nicht mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein und fast schon wieder beendet. Zuletzt setzte der Wert wieder unter die Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 10.050 Punkten zurück und dürfte die Verkaufswelle damit weiter bis 9.948 Punkte führen. Dort wäre eine stärkere Erholung möglich. Abgaben unter die Unterstützung hätten dagegen eine direkte Ausweitung der Abwärtswelle bis 9.800 und 9.725 Punkten zur Folge. Darunter käme es schon zum Abverkauf an den Keysupport bei 9.390 Punkten.

Aktuell wäre erst eine Rückeroberung des Zwischentiefs bei 10.175 Punkten leicht bullisch zu werten. In diesem Fall könnte der SMI in den nächsten Tagen bis 10.275 und 10.321 Punkte ansteigen. Auf diesem Niveau ist allerdings wahrscheinlich, dass die Verkäuferseite zum nächsten Schlag ausholt und den Index weiter ausverkauft.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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