Analyse
09:07 Uhr, 22.06.2020

SMI - Mit offenem Visier

Der SMI hat in der letzten Woche ein Verkaufssignal in sprichwörtlich letzter Sekunde verhindern können und dank eines bullischen Konters jetzt einen wichtigen Widerstand vor Augen. Beginnt die neue Woche mit einem kurzfristigen Kaufsignal?

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 10.266,29 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 10.266,29 Pkt (SIX)

Ausgehend von einem bullishen Doppelboden an der wichtigen Unterstützung bei 9.439 Punkten setzte der SMI seinen Aufwärtstrend ab Mitte Mai fort und überwand wenig später die Hürde bei 9.948 Punkten. Innerhalb dieser Kaufwelle wurde bereits der Widerstand bei 10.220 Punkten erreicht. Dieser bremste den Anstieg aus und wurde zum Ausgangspunkt für eine scharfe Korrektur, die bis weit unter die Unterstützung bei 9.725 Punkten führte. Doch noch vor dem Erreichen der zuletzt anvisierten Unterstützung bei 9.439 Punkten rissen die Bullen das Ruder in der letzten Woche noch einmal herum und sorgten für eine steile Kaufwelle, die am vergangenen Freitag sogar zu einem Ausbruch über den Widerstand bei 10.220 Punkten führte.

Zentrale kurzfristige Barriere bei 10.321 Punkten

Die Bullen haben sich eindrucksvoll zurückgemeldet und mit dem Anstieg der letzten Tage ein Verkaufssignal verhindert. Um jetzt aber das nächste Longsignal zu generieren, müsste der SMI über den Widerstand bei 10.321 Punkten ausbrechen. Gelingt dies, könnte sich die Kaufwelle der letzten Tage bis 10.488 Punkte ausdehnen, ehe ein Rücklauf an die Ausbruchsmarke einsetzen dürfte. Darüber wäre der Weg bis 10.625 Punkte frei.

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Sollte der Index dagegen an der Hürde bei 10.321 Punkten wieder nach unten abdrehen, wäre mit einer Korrektur zu rechnen, die unterhalb von 10.100 Punkten durchaus erneut bis an die 9.948 Punkte-Marke zurückführen dürfte. Auf diesem Niveau sollte sich allerdings ein Boden ausbilden und der Aufwärtstrend fortgesetzt werden. Setzt der SMI dagegen auch unter diese Unterstützung zurück, wäre ein Verkaufssignal aktiviert, dem ein Einbruch bis 9.725 Punkte folgen kann.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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