Analyse
09:45 Uhr, 21.02.2022

SMI - Man rettet sich in die Range zurück

Die dreiecksförmige Konsolidierung beim SMI Index wird aktuell auf eine harte Probe gestellt. Die Abwärtstendenz der letzten Wochen dürfte zwar heute zunächst gebremst werden. Von einer bullischen Trendwende ist der Index aber noch weit entfernt.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 12.058,00 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 12.058,00 Pkt (SIX)

Nachdem noch im Dezember vergangenen Jahres mit 12.997 Punkten ein neues Allzeithoch erreicht wurde, kam der SMI anschließend unter Druck und wurde von Gewinnmitnahmen unter die alte Höchstmarke bei 12.573 Punkten gezogen. Mit dem Bruch einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie folgte eine Verkaufswelle, die Ende Januar bis unter 11.900 Punkte führte. Die daraufhin einsetzende Erholung stoppte allerdings mit einem Doppelhoch an der Widerstandsmarke bei 12.414 Punkten und wurde von einem weiteren Kursrutsch abgelöst.

Dieser begann mit einem Rückfall unter die 12.296-Punkte-Marke und ging nahtlos in einen bärischen Rücklauf an eine zuvor eigentlich schon zurückeroberte Aufwärtstrendlinie über, die Ende der letzten Woche aber auch wieder unterschritten wurde.

Unter 11.924 Punkten droht der nächste Abverkauf

Stoppt die aktuelle Erholung jetzt schon im Bereich von 12.085 - 12.130 Punkten, dürfte eine weitere Abwärtsbewegung nicht lange auf sich warten lassen. Schon unter 11.924 Punkten wäre das nächste Verkaufssignal aktiviert und es könnte ein Abwärtsimpuls bis 11.799 Punkte zurückführen. An dieser Stelle sollten die Bullen wieder in das Geschehen eingreifen. Andernfalls wäre ein Ausverkauf bis 11.630 und 11.569 Punkte kaum mehr zu verhindern.

Wird die unterschrittene Aufwärtstrendlinie im Bereich von 12.140 Punkten jetzt dagegen doch noch zurückerobert, könnte eine Erholung bis 12.296 Punkte starten. An dieser Stelle würde dann eine erste Richtungsentscheidung fallen. Denn ein Anstieg über die Hürde hätte eine weitere Kaufwelle bis 12.414 Punkte zur Folge und würde den Index damit aus der unmittelbaren Gefahrenzone herausführen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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