Analyse
09:23 Uhr, 17.01.2022

SMI - Der Trendbruch schmerzt

Der SMI steht aktuell stark unter Druck und hat in der letzten Woche gleich zwei bärische Signale geliefert. Eine Fortsetzung dieser Korrektur ist wahrscheinlich.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 12.560,51 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 12.560,51 Pkt (SIX)

Der SMI war Anfang Dezember ein weiteres Mal über das vorherige Rekordhoch bei 12.573 Punkten ausgebrochen und hatte damit seine im Oktober begonnene Rally fortgesetzt. In der Spitze wurde auch das Kursziel bei 12.900 Punkten überwunden und der Anstieg erst kurz vor der 13.000 Punkte-Marke beendet. Allerdings drehte sich der Trend dort direkt um und der Index fiel in einer steilen Verkaufswelle wieder an das Ausbruchslevel zurück.

Ausgehend von 12.573 Punkten kam es zwar in der letzten Woche noch zu einem Erholungsversuch, doch dieser scheiterte im Bereich von 12.800 Punkten. Seither fiel der SMI wieder an das alte Rekordhoch, das am Freitag unterschritten wurde. Gleichzeitig durchbrach der Kurs damit die kurzfristige Aufwärtstrendlinie.

Trendlinienbruch bestätigt Korrekturszenario

Unterhalb der gebrochenen Aufwärtstrendlinie dürfte der Index weiter bis 12.411 Punkte zurücksetzen. An dieser Stelle könnte eine Erholung starten, die durchaus wieder bis 12.573 Punkte führen kann. Allerdings dürften die Bären dort wieder zuschlagen und den SMI bis 12.296 Punkte drücken. Sollte diese markante Unterstützung ebenfalls unterschritten werden, käme es bereits zu einem Einbruch bis 12.085 Punkte.

Haben die Käufer dagegen die Kraft, die Trendlinie zurückzuerobern, könnte eine Erholung bis 12.687 Punkte und darüber bis an das Zwischenhoch bei 12.800 Punkten führen. Dort wäre mit einem bärischen Konter zu rechnen. Ein Anstieg über die Marke könnte dagegen einen Angriff auf das neue Rekordhoch auslösen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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