Analyse
13:07 Uhr, 17.09.2021

SMI - Bullen weiter chancenlos

Nach dem steilen Abverkauf in den letzten beiden Wochen hätte man eigentlich von einer Bodenbildung und einer spürbaren Erholung beim SMI ausgehen können. Doch der Schweizer Leitindex hat Mühe, sich überhaupt an erste Erholungsziele heranzuarbeiten. Die nächste Verkaufswelle könnte sogar schon begonnen haben.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 12.042,92 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 12.042,92 Pkt (SIX)

Mit dem Ausbruch über das damalige Rekordhoch bei 12.085 Punkten setzte sich der Aufwärtstrend des SMI im August ein weiteres Mal fort und erreichte fast das Kursziel bei 12.585 Punkten. Ausgehend von einem neuen Allzeithoch bei 12.573 Punkten bildete sich allerdings ein Korrekturdreieck über der Unterstützung bei 12.296 Punkten aus, das Anfang September mit einer steilen Verkaufswelle nach unten durchbrochen wurde.

Diesem Verkaufssignal folgte ein Kursrutsch, der in der Vorwoche auch vor der Unterstützung bei 12.085 Punkten nicht Halt machte und den SMI bis an das erste Abwärtsziel bei 11.960 Punkten drückte. Dort startete zuletzt eine Erholung, der es bislang jedoch nicht glückte, die 12.085 Punkte-Marke nachhaltig zurückzuerobern.

Aufwärtstrend des SMI am seidenen Faden

Bei einem Rücksetzer unter das Zwischentief bei 12.049 Punkten könnte bereits die nächste Verkaufswelle starten und den Index unter 11.960 Punkten und damit auch unter die mittelfristige Aufwärtstrendlinie einbrechen lassen. Die Folge wäre eine Verkaufswelle bis 11.799 Punkte, das Zwischentief aus dem Juli, welches aktuell die wichtigste kurzfristige Unterstützung darstellt. Hier sollte es zu einer deutlicheren Erholung kommen. Denn unterhalb der Marke könnte es dann aber schon zu Verlusten bis 11.630 und 11.500 Punkte kommen.

Gelingt es der Käuferseite dagegen doch noch, die Hürden bei 12.085 und 12.142 Punkten dauerhaft aus dem Weg zu räumen, wäre durchaus wieder mit einem Anstieg bis 12.296 Punkte zu rechnen. Allerdings dürften die Verkäufer spätestens dort wieder aktiv werden und den Abwärtstrend fortsetzen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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