SIXT – Ein Rekord jagt den nächsten
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Der operative Umsatz des Mobilitätsdienstleisters ist nach neun Monaten um 13,6 % auf 1,625 Mrd EUR gestiegen (VJ: 1,41 Mrd EUR). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) beträgt 481,6 Mio EUR (VJ: 224,4 Mio EUR). Darin enthalten ist ein Eimalertrag in Höhe von 196,1 Mio EUR aus dem Verkauf der Beteiligung an DriveNow. Bereinigt man das Ergebnis um diesen positiven Einmaleffekt, dann errechnet sich ein EBT von 285,5 Mio EUR. Damit hat Sixt bereits im 3. Quartal das EBT aus dem Vorjahr 2017 erreicht (VJ: 287,3 Mio EUR). Im Vorjahresvergleich entspricht das einem Anstieg von 27,4 %. Der Konzernüberschuss beträgt 400,5 Mio EUR (VJ: 159,9 Mio EUR).
Das Auslandsgeschäft war mit einem Plus von 22,8 % der wichtigste Umsatz- und Wachstumstreiber. Sixt profitierte dabei von einem starken Privatkundengeschäft in den wichtigen Urlaubsländern wie Spanien, Frankreich, Italien und den USA. "Der bisherige operative Geschäftsverlauf und vor allem das dritte Quartal haben unsere sämtlichen Erwartungen übertroffen. Sixt wächst auf breiter Front, in allen Kundengruppen, vor allem im Ausland, aber weiterhin auch in Deutschland. Das stimmt uns zuversichtlich für ein erneutes Rekordjahr 2018", erklärte der Vorstandsvorsitzende Erich Sixt.
Der Vorstand hat bereits am 18. Oktober die Ergebniserwartungen sowie die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2018 nach oben angepasst. Sixt erwartet ein „sehr stark steigendes Konzern-EBT und ein starkes Wachstum des Konzernumsatzes“. Die Prognose klammert den Ertrag aus dem Verkauf der Anteile am Carsharing-Anbieter Drivenow aus. Das SDAX-Unternehmen erwartet nun ein „starkes“ statt nur „deutliches“ Wachstum. Was das konkret in Form von Zahlen bedeuten könnte wurde nach Angaben eines Unternehmenssprechers leider nicht bekannt.
Charttechnische Betrachtung
Die Aktie von Sixt konnte sich in den letzten Wochen im Bereich von 87,53 bis 85,15 EUR immer wieder stabilisieren. Diese Unterstützung bietet inzwischen eine gute Ausgangsbasis für Absicherungen und somit auf der Long-Seite ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis (CRV). Die Quartalszahlen werden in der Vorbörse auf dem Handelsplatz Lang & Schwarz gut aufgenommen und es zeichnet sich nun eine Erholung ab.
Aus technischer Sicht hätten die Papiere zunächst ein Potenzial in Richtung von 94,85 EUR bis 95,70 EUR, in dessen Nähe sich auch die vielfach beachteten EMAs 50 und 200 befinden. Darüber könnte sich ein Ende des Sekundärtrends (Abwärtstrends) abzeichnen und sogar der Widerstandsbereich von 102,50 bis 105,75 EUR angelaufen werden. Neupositionierungen könnten bei 85,20 EUR eng abgesichert werden. Bei Kursnotierungen darunter würde sich das Chartbild erneut eintrüben.
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