Situation in Spanien beherrschbar
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Solange die Probleme in der Eurozone auf Griechenland, Irland und Portugal begrenzt bleiben, besteht nach Auffassung von ING Investment Management („ING IM“) kein systemisches Risiko für die Währungsunion. Der Asset Manager warnt allerdings, dass eine erneute Krise im Euroraum entbrennen könnte, falls Spanien – auf das 11,5 Prozent der europäischen Wirtschaftsleistung entfallen – unter Druck geraten sollte. Die Situation in Spanien sei jedoch beherrschbar.
Die Zinszahlungen Spaniens liegen nach Angaben von Patrick Moonen, Senior Equity Strategist bei ING IM, unter dem langfristigen nominalen BIP-Wachstum. Zudem verlaufe die Entwicklung der Staatsverschuldung des Landes weniger dramatisch als bei Griechenland oder Irland. Das Land habe in diesem Jahr außerdem keine fiskalischen Verluste erlitten, sondern sogar Reformen umgesetzt. Ferner stünden erst 2012 Parlamentswahlen an, so dass die politische Situation stabiler sei als in Irland.
ING IM räumt aber auch ein, dass die spanischen Regionalsparkassen – Cajas – einen erheblichen Risikofaktor darstellen. Andererseits sei Spanien jedoch weniger von ausländischen Investoren als Käufern seiner Staatsanleihen abhängig.
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