Sirius trifft auf Skepsis im Senat
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Der Satelliten-Radio-Anbieter Sirius Satellite Radio stößt heute mit seinen Übernahmeplänen auf Widerstand im US-Senat. Sirius dürfe den Konkurrenten XM Satellite Radio Holdings nur übernehmen, wenn den Kunden keine Nachteile entstehen, hieß es von Politikerseite am Dienstag.
Karmazin sagte vor den Mitgliedern des Kommitees für Handel, Wissenschaft und Transport, die Vereinigung der beiden Unternehmen würde dem Verbraucher nur Vorteile, wie zum Beispiel eine Reduzierung der Preise, bringen.
Beide Unternehmen bieten kostenpflichtige Radiokanäle für einen monatlichen Abopreis von 12,95 Dollar an. Zusammen mit XM Satellite wäre Sirius in der Lage, den Kunden weniger als das Doppelte dieser Gebühr zu berechnen. Kunden könnten also weiterhin den Service-Umfang beider Unternehmen genießen, zahlten aber weniger als das doppelte des Preises der beiden Einzel-Services.
Durch Reduktion der Zahl der Kanäle wäre das fusionierte Unternehmen auch in der Lage, Pakete für unter 12,95 Dollar anzubieten.
Die für die Marktregulierung zuständige US-Behörde FCC hatte 1997 beiden Unternehmen die Lizenz unter der Auflage erteilt, niemals miteinander zu fusionieren. Diese Auflage stellte Karmazin unter Hinweis auf die rasante technologische Entwicklung der letzten zehn Jahre in Frage. Als Beispiel führte er die Konkurrenz durch den iPod, das Onlineradio und die Hochfrequenzradio an.
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