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09:30 Uhr, 07.11.2005

Singulus - Umsatz und Gewinn brechen ein

Die Singulus Technologies AG, ein Hersteller von Produktionsanlagen für optische Speichermedien, konnte den Umsatz im dritten Quartal 2005 mit rund 73,5 Millionen Euro gegenüber den Vorquartalen (Q1: 50,4 Millionen Euro; Q2: 48,7 Millionen Euro) dieses Geschäftsjahres steigern, blieb aber erwartungsgemäß deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert (139,5 Millionen Euro). Das EBIT ging im dritten Quartal auf 4,5 Millionen Euro zurück (Vj. 31,9 Millionen Euro). Darin sind Sonderaufwendungen in Höhe von 5 Millionen Euro enthalten.

Der Auftragseingang sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 18,3 % auf 65,1 Millionen Euro. Der Auftragsbestand verringerte sich deutlich auf 62,2 Millionen Euro (Q2/05: 70,7 Millionen Euro; Q3/04: 156,1 Millionen Euro).

Kumuliert belief sich der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf 172,6 Millionen Euro (Vj. 299,8 Millionen Euro). Das EBIT ging auf 5,7 Millionen Euro zurück (Vj. 49,8 Millionen Euro). Der Konzernüberschuss verringerte sich auf 4,4 Millionen Euro (Vj. 31,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,13 Euro (Vj. 0,84 Euro).

Nach eigenen Angaben geht Singulus aus heutiger Sicht davon aus, die prognostizierten Umsatz- und Ergebnisziele im laufenden Jahr zu erreichen. Danach strebt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 240 und 250 Millionen Euro und ein EBIT im hohen einstelligen Bereich an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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