Singulus mit leicht negativem Ergebnis
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Die Singulus Technologies AG hat den Umsatz im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2006 deutlich auf 67,6 Millionen Euro gesteigert (Vj. 48,7 Millionen Euro). Dies resultiert zum einen aus der Erstkonsolidierung der STEAG HamaTech AG, zum anderen war ein Anstieg im Geschäft mit Prerecorded CD-Anlagen zu verzeichnen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im ersten Halbjahr 2006 stiegen die Erlöse um 18 % auf 116,5 Millionen Euro (Vj. 99,1 Millionen Euro).
Der Auftragseingang stieg im Vorjahresvergleich von 78,7 Millionen Euro auf 86,8 Millionen Euro an. Der Auftragsbestand per 30.06.2006 lag mit 138,7 Millionen Euro (Vorjahr: 70,7 Millionen Euro) deutlich höher als der Vergleichswert 2005.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel im 2. Quartal 2006 mit -1,8 Millionen Euro leicht negativ aus (Vorjahr: 0,2 Millionen Euro). Die Ergebnisverschlechterung im Vorperiodenvergleich resultiert aus einem negativen Ergebnisbeitrag der STEAG HamaTech AG. Für das 1. Halbjahr 2006 erreichte Singulus ein positives EBIT in Höhe von 5,2 Millionen Euro (Vorjahr: 1,2 Millionen Euro). Hierin sind aber einmalige Sondereffekte im Zusammenhang mit der erstmaligen Konsolidierung der STEAG HamaTech AG enthalten. Diese betreffen einen außerordentlichen Ertrag in Höhe von 34,1 Millionen Euro aus der ertragswirksamen Auflösung des entstandenen Badwills im Rahmen der Erstkonsolidierung sowie Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 20,1 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern lag mit -2,4 Millionen Euro im 2. Quartal 2006 unter dem Vorjahresvergleichswert (0,5 Millionen Euro). Für das 1. Halbjahr 2006 stieg das Ergebnis nach Steuern im Vorjahresvergleich um 6,0 Millionen Euro auf 7,3 Millionen Euro an.
Unter Berücksichtigung der aktuellen Marktverhältnisse geht Singulus heute von einem Jahresumsatz in der Bandbreite von 280 bis 300 Millionen Euro und einem positiven EBIT aus. Da die Geschäftsbereiche ETA-Optik, Photomaskengeschäft (APE) und der Fertigungsstandort in Nove Mesto, Slowakei veräußert werden sollen, könne sich der erwartete Umsatz aber infolge der Desinvestitionen verringern.
Für 2007 sieht der Vorstand erneut Wachstumsimpulse aus dem traditionellen CD und DVD Geschäft, aber auch aus den neuen Formaten HD DVD und Blu-ray. Außerdem soll der Bereich MRAM mit inzwischen fünf Anlagen zur Auslieferung einen ersten deutlichen Umsatzbeitrag in 2007 leisten.
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