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16:02 Uhr, 05.11.2009

Singulus: EBIT nach Wertberichtigungen tiefrot

Kahl am Main (BoerseGo.de) - Das Geschäft der Singulus Technologies hat sich auch im dritten Quartal 2009 nicht belebt. Der Vorstand rechnet deshalb für das Gesamtjahr weiterhin nur mit einem Umsatz zwischen 115 und 125 Millionen Euro bei einem "deutlich negativen" Ergebnis. Es sei zu erwarten, dass sich die gesamtwirtschaftliche Situation in 2010 wieder verbessert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Zusätzlich führten die Restrukturierungsmaßnahmen - verbunden mit den abgeschlossenen Wertberichtigungen und Abschreibungen - in den kommenden Jahren zu einer deutlichen Reduzierung der Kosten.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres ging der Umsatz von Singulus auf 95,9 Millionen Euro (Vorjahr: 149,9 Millionen Euro) zurück. Der Auftragseingang brach gleichzeitig auf 56,0 Millionen Euro (Vorjahr: 197,4 Millionen Euro) ein. Der Auftragsbestand per 30.09.2009 lag bei 30,3 Millionen Euro (Vorjahr: 103,4 Millionen Euro).

Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sonderaufwendungen fiel mit minus 13,9 Millionen Euro (Vorjahr: minus 11,7 Millionen Euro) erneut deutlich negativ aus. In seiner Sitzung am 4. November 2009 hat der Vorstand beschlossen, bilanzielle Wertberichtigungen in Höhe von insgesamt 37,4 Millionen Euro vorzunehmen. Nach Sonderaufwendungen ergibt sich somit ein EBIT von minus 53,3 Millionen Euro. Der EBIT-Verlust im dritten Quartal beträgt 42,7 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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