Analyse
11:50 Uhr, 30.10.2017

SILTRONIC – Irgendwie schon Wahnsinn

Die Siltronic- Aktie zieht weiter ihre Kreise und lässt sich offenbar durch nichts und niemanden beirren.

Erwähnte Instrumente

  • Siltronic AG
    ISIN: DE000WAF3001Kopiert
    Kursstand: 126,050 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Siltronic AG - WKN: WAF300 - ISIN: DE000WAF3001 - Kurs: 126,050 € (XETRA)

Noch im Februar 2016, also vor gut 1 ½ Jahren notierte Siltronic bei 12,17 EUR. Heute notierte der Wert im Hoch bereits bei 126,60 EUR. Damit hat sich Siltronic seit dem Tief fast verzehnfacht. Auch heute gehört der Wert wieder zu den großen Gewinnern im TecDAX. Zum Zeitpunkt der Analyseerstellung liegt der Wert mit 6,09 % im Plus und liegt damit auf Platz 2 der Gewinnerliste im TecDAX. Beinahe schon selbstverständlich ist, dass es sich bei dem heutigen Tageshoch wieder einmal um ein neues Allzeithoch handelt. Die Aktie dürfte immer noch von den Zahlen aus der letzten Woche (wir berichteten) profitieren.

Auf der Oberseite lassen sich aktuell kaum noch Widerstände ausmachen. Die nächste größere Hürde wäre eine obere Trendbegrenzung, die aktuell bei über 162 EUR verläuft.

Insgesamt ist der Aufwärtstrend also weiterhin voll intakt. Wohin dieser die Aktie noch führen kann, lässt sich aktuell kaum abschätzen. Allerdings ist sie bereits so gut gelaufen, dass sinnvolle Stops kaum möglich sind. Tendenziell kann man wohl festhalten. Eine Spekulation auf ein baldiges Ende des Trends kann immer noch sehr teuer werden, zumal keinerlei Verkaufssignale vorliegen. Allerdings kann man nach der starken Rally der letzten gut 1 ½ Jahre auch kaum noch dazu raten, die Aktie jetzt zu kaufen. Wer sie hat, kann aber durchaus noch dabei bleiben und die Show weiterhin genießen. Der langfristige Aufwärtstrend wäre wohl erst bei einem Rückfall unter 94,48 EUR, also unter das Zwischenhoch aus dem August 2017, gefährdet.

Siltronic AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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