Analyse
08:40 Uhr, 25.10.2018

SILTRONIC – Bringen die Quartalszahlen die Wende?

Siltronic stand in den letzten Tagen gewaltig unter Druck. Gestern war die Aktie mit einem Minus von 9,03% der zweitgrößte Verlierer im TecDAX.

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  • Siltronic AG
    ISIN: DE000WAF3001Kopiert
    Kursstand: 77,660 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Siltronic AG - WKN: WAF300 - ISIN: DE000WAF3001 - Kurs: 77,660 € (XETRA)

Siltronic erzielte im 3. Quartal 2018 einen Konzernumsatz von €379,8 Mio (Q2 2018: €361,3 Mio). Das EBITDA liegt bei €160,2 Mio (Q2 2018: €146 Mio) und das Konzernergebnis beträgt €114,6 Mio (Q2 2018: €98 Mio). Das Ergebnis je Aktie liegt im 3. Quartal 2018 bei €3,53 (Q2 2018: €3,04). Die Konzernleitung hat die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2018 nochmals leicht erhöht. Der Vorstand rechnet nun mit einem Umsatz von leicht über €1,4 Mrd. (Quelle: Guidants News)

Siltronic bildete nach dem Allzeithoch bei 160,55 EUR vom 22 März eine SKS-Topformation aus. Am 06. September 2018 fiel die Aktie unter die Nackenlinie dieser Topformation. Danach setzte ein starker Abverkauf ein. Im gestrigen Handel erreichte und unterbot der Wert das Ziel aus der SKS, das bei 78,70 EUR lag. Es kam zudem zu einem Rückfall unter eine potenzielle untere Trendbegrenzung, die heute bei 79,20 EUR verläuft. Auf die aktuellen Zahlen reagiert die Aktie mit den ersten vorbörslichen Kursen positiv. Die Aktie wird aktuell bei 81,50 EUR bei L&S gehandelt.

Siltronic könnte sich kurzfristig etwas erholen und an das letzte Zwischentief bei 86,84 EUR zurückkehren. Anschließend droht aber eine weitere Verkaufswelle in Richtung 68,48 EUR. Sollte Siltronic aber über 86,84 EUR ausbrechen, könnte die Erholung bis an den Abwärtstrend seit 07. August fortgesetzt werden. Dieser liegt aktuell bei 101,75 EUR.

Siltronic AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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