Analyse
12:33 Uhr, 08.08.2024

SIEMENS - Zahlen bringen keine Entlastung für die Aktie

Die Verkaufswelle der letzten Wochen kann auch durch die Reaktion auf die heute veröffentlichten Quartalszahlen nicht entscheidend gekontert werden. Das Risiko einer weiteren Schwächephase der Siemens-Aktie steigt.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 155,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 155,100 € (XETRA)

Siemens erzielt im 3. Quartal einen Auftragseingang von €19,8 Mrd (VJ: €23,5 Mrd, Analystenprognose: €19,2 Mrd), einen Umsatz von €18,9 Mrd (VJ: €18,15 Mrd, Prognose: €18,9 Mrd) und einen Nachsteuergewinn von €2,1 Mrd (VJ: €1,4 Mrd, Prognose: €1,95 Mrd). Ausblick bestätigt. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen sackte die Aktie von Siemens zunächst auf 152,40 EUR ab, kann sich zur Stunde aber wieder leicht erholen. Am übergeordneten Verkaufsimpuls, dessen Auswirkungen ich in der letzten Analyse ausführlich erläutert hatte, ändert sich damit nichts.

Nach wie vor muss das Tief aus dem Januar bei 157,78 EUR nachhaltig durchbrochen werden, um überhaupt eine Erholung in Richtung 162,06 EUR und damit an die Unterseite eines zuvor nach unten verlassenen Abwärtstrendkanals zu schaffen.

Von einer Entspannung der Lage ist Stand jetzt erst oberhalb von 163,92 bis 165,68 EUR auszugehen.


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Bis dahin dominiert weiter der massive Abverkauf der letzten 20 Handelstage und könnte bereits bei Kursen unter dem heutigen Tief bis 145,99 bis 147,36 EUR führen. An dieser Stelle wäre mit einer weiteren kurzen Erholung zu rechnen, ehe die Aktie von Siemens auch das große Aufwärts-Gap vom 16. November schließen und bis 138,50 EUR und den Support bei 137,00 EUR einbrechen dürfte.

Charttechnisches Fazit: Solange die Verkäufe im Bereich um 157,78 EUR andauern, ist mit einer Fortsetzung des steilen Abwärtstrends seit Mitte Juli zu rechnen.

Schon Abgaben unter 152,40 EUR könnten den Startschuss für eine Verkaufswelle bis 145,99 EUR und darunter bereits 137,00 bis 138,50 EUR liefern.

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Über den Experten

Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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