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08:06 Uhr, 10.06.2005

Siemens will Dienstleistungssparte sanieren

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Der Münchener Industrie- und Technologiekonzrn Siemens will seine angeschlagene Dienstleistungssparte SBS sanieren. "Im laufenden Jahr werden wir unsere Kosten senken und die Produktivität um 500 Mio. Euro verbessern", sagte ein SBS-Sprecher nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD). Insbesondere in der Münchener Zentrale sollen die Kosten um 25 Prozent gesenkt werden, hieß es.

Nach Angaben der FTD fordert der neue Siemens-Chef Klaus Kleinfeld von der IT-Tochter bis zum Jahr 2007 eine Marge von 5 bis 6 Prozent. Im vergangenen Quartal fiel jedoch noch ein Verlust von 129 Mio. Euro an.

Neue Stellen würden zum Teil im Ausland geschaffen, so der Sprecher. "Wir haben Zentren in Kanada, der Türkei und Indien. Das bringt Produktivitätsverbesserungen." Siemens wolle sich so auch unabhängiger vom deutschen Markt machen. Darüber hinaus werde die Kapazität laufend überprüft. Der im Februar beschlossene Abbau von 950 Stellen in Deutschland sei überfällig gewesen, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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