Analyse
09:58 Uhr, 24.05.2016

SIEMENS - Wichtige Hürde erreicht

Bisher verlief das Jahr 2016 trotz eines schwachen Starts positiv für die Aktie des Industrie-Giganten. Ändert sich das in den nächsten Wochen und Monaten?

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 93,040 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 93,040 € (XETRA)

Siemens markierte im Januar 2014 ein Hoch bei 101,35 EUR. Danach schwenkte der Wert in eine Seitwärtsbewegung ein. Diese dauert trotz eines zwischenzeitlichen Anstiegs auf 106,35 EUR immer noch an. Als untere Begrenzung dieser Seitwärtsbewegung dient die Unterstützungszone zwischen 80,17 und 77,91 EUR.

Im Februar 2016 fiel die Aktie zuletzt in diese Unterstützungszone ab und drehte danach nach oben. In dieser Woche notiert sie erneut am Abwärtstrend seit März 2015. Dieser Trend verläuft aktuell bei 94,33 EUR. Aktuell scheint Siemens dort wieder nach unten abzudrehen. Nach momentanen Stand ist die Wochenkerze bisher eine schwarze. Bis zum Freitagsschlusskurs kann sich das aber noch ändern.

Sollte die Siemens-Aktie tatsächlich am Abwärtstrend seit März 2015 nach unten abprallen, dann könnte die Aktie den Sommer hinweg eher unter Druck stehen. Ein Rückfall in Richtung der Unterstützungszone zwischen 80,17 und 77,91 EUR wäre dann möglich. Sollte die Aktie allerdings deutlich über 94,33 EUR ansteigen, könnten die nächsten Wochen und Monate eher positiv verlaufen. Gewinne bis ca. 101,35 oder sogar 106,35 EUR wären dann möglich. Es scheint also so, dass Siemens im Moment an einer wichtigen Schaltstelle steht, an welcher der Verlauf für die nächsten Wochen und Monate festgelegt werden könnte. Noch ist zwar nichts entschieden, aber der erste Eindruck aus dieser Woche spricht leicht für die Bären.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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