Analyse
14:50 Uhr, 21.02.2020

SIEMENS - Spannende Tradingchance(n)

Nach erfolgter Topbildung ist die Aktie des DAX-Titels weiterhin im Korrekturmodus. Doch momentan ergeben sich auf beiden Seiten interessante Chancen.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 106,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Bei der letzten Chartbesprechung Anfang des Jahres wurde das Risiko einer Topbildung bereits kenntlich gemacht und Zielbereiche genannt.

"Ein favorisierter Rücksetzer könnte zunächst bis zum 38,2 %-Retracement der mehrjährigen und vorangegangen Aufwärtsbewegung (Strecke von 77,95 - 133,35 EUR) bei 112,19 EUR verlaufen. In diesem Bereich liegt auch ein horizontaler Support, welcher schon mehrfach in der Vergangenheit als Sprungbrett diente, plus der EMA50. Deshalb wird zunächst ein Rücksetzer "nur" bis zu diesem Niveau priorisiert. Gehen die Verkäufe über dieses Kurslevel hinaus, wäre der nächste Zielbereich 105,65 - 108,65 EUR. Hier liegt ein noch offenes Gap, sowie das 50 %-Retracement der mehrjährigen Aufwärtsbewegung und das 38,2 %-Retracement des jüngsten Aufwärtsmoves. Dieser Zielbereich wäre das Maximum des erwarteten Shortpotenzials dieses Setups."

Sogar das maximale erwartete Ziel konnte erreicht werden. Die Kursdynamik entwickelte sich schneller als gedacht. Zusätzlich zum bedeutenden Level bei dem der Wert aktuell angekommen ist, ergeben sich zwei mögliche Verlaufsvarianten, welche beide ein ansehnliches Chance-Risiko-Verhältnis inne haben.

Kurzfristige Erholung - Bullisches Tradingsetup

Wenn ein Turnaround eingeleitet werden könnte, dann hier. Wie bereits in der letzten Analyse geschildert liegen hier mehrere wichtige Retracementlevel, eine horizontale Unterstützung und aktuell leicht über der Kursnotation der EMA200. Clustersupport par excellence. Ein Ziel eines Rebounds wäre zunächst der Bereich bei 108 EUR, gefolgt von 112,50 EUR. Möchte man nun auf auf einen Abpraller spekulieren, sollte man unbedingt seinen Stop eng anlegen. Spätestens bei 105 EUR wird mit hoher Wahrscheinlichkeit der Turnaround ausbleiben und der Abverkauf weitergehen.

Fortschreitender Abverkauf - Bärisches Tradingsetup

Wird der Unterstützungsbereich, bei dem sich der Anteilsschein gerade befindet, nicht weiter beachtet, können shortorientierte Marktteilnehmer munter weitermachen. Die nächsten Haltestellen wären 102,4 EUR. Nach dieser Zone sind alle Augen auf 98 EUR gerichtet, da es hier alle höchste Eisenbahn wäre, die Verkaufswelle zu beenden. Andernfalls sähe es aus mittelfristiger Sicht nicht gut aus um das Wertpapier. Möchte man nun als Anleger auf der Shortseite agieren, wäre ein Stop-Loss bei 108 EUR angemessen positioniert, da ein Überwinden dieses Bereichs eher für das Turnaroundsetup sprechen würde.

Zusammendfassend ergeben sich auf der Long-, sowie auf der Shortseite wahrnehmbare Tradingmöglichkeiten. Es wird sich sehr bald zeigen, welches Szenario die Mehrzahl der Anleger präferiert.

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3 Kommentare

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  • Mr.Lee
    Mr.Lee

    nachdem der Vorstandsvorsitzende psychische Auffälligkeiten offenbarte und eine Frau Neubauer in den Aufsichtsrat einlud, habe ich bei 117 euro glattgestellt

    war fürs erste ok

    16:05 Uhr, 21.02.2020
  • Jaroos
    Jaroos

    Danke Herr Büttner!

    15:49 Uhr, 21.02.2020
  • Schnutzelpuh
    Schnutzelpuh

    Der deutsche Michl Index (DAX) und deren stärksten Vertreter kann man nur Short handeln. Siemens gehört da an erster Stelle genannt. Ich präferiere eindeutig die Pfeile nach unten, wenn ich mir die Kerzenfolge so anschaue 😋.

    15:26 Uhr, 21.02.2020

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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