Siemens prüft Erwartungen in der Medizintechnik
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Mischkonzern Siemens hat seine Gewinnerwartungen für die Medizintechniksparte in Frage gestellt. Die Integration der gekauften Diagnostik-Unternehmen liege zwar voll im Plan, die Wirtschaftskrise und die Umbrüche im Gesundheitswesen hätten jedoch Sand in das Getriebe gestreut, sagte der neue CEO des Sektors Healthcare gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Es sei deshalb nicht sicher, ob die rund 10 Milliarden Euro teuren Einkäufe der Jahre 2006 und 2007 im nächsten Jahr tatsächlich und wie versprochen einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis je Aktie leisten werden. "Wir rechnen Modelle hinsichtlich der Erfüllung unserer Erwartungen", kündigte Requardt im Gespräch mit der FAZ an. Das bedeutet, dass die Ziele überprüft würden.
Requardt wollte im Gespräch mit der FAZ aber keinen zu düsteren Eindruck aufkommen zu lassen: "Summa summarum ist die Diagnostik für uns ein sehr positives Geschäft", sagte der Spartenchef. Es laufe, wie es Siemens von Anbeginn geplant habe. "In der Diagnostik ist die bereinigte Umsatzrendite klar im Zielkorridor."
Für die Medizintechnik ist bei der Umsatzrendite, bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuer ein Zielkorridor von 14 bis 17 Prozent vorgesehen. Im dritten Quartal lag sie mit 11,3 Prozent deutlich darunter. Die Division Diagnostics erreichte lediglich 9,2 Prozent; operativ - also ohne Abschreibungen auf Vermögenswerte - lag sie mit 17,6 Prozent in dem ihr vorgegebenen Zielband (16 bis 19 Prozent).
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.