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22:30 Uhr, 07.11.2007

Siemens plant Aktienrückkauf im großen Stil

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München (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Siemens will bis zum Ende des Geschäftsjahres 2010 eigene Aktien in einem Volumen von bis zu 10 Milliarden Euro zurückkaufen. Damit wolle der Vorstand das festgelegte Kapitalstrukturziel im Rahmen des Fit 4 2010 Programms erreichen, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Dieses sei definiert durch den Quotienten "Bereinigte industrielle Nettoverschuldung" zu "EBITDA" und werde in Höhe von 0,8x bis 1,0x als Zielgröße festgelegt.

Im Rahmen der bestehenden, bis zum 24. Juli 2008 befristeten, Ermächtigung von der Hauptversammlung können über die Börse maximal 82 Millionen Aktien zum Zwecke der Einziehung und Kapitalherabsetzung sowie bis zu maximal 7 Millionen Aktien zur Erfüllung von Verpflichtungen aus Aktienvergütungs- und Belegschaftsprogrammen erworben werden. Dies entspricht auf Basis des derzeitigen Aktienkurses einem Volumen von rund 8,5 Milliarden Euro.

Darüber hinaus wollen Vorstand und Aufsichtsrat der anstehenden Hauptversammlung am 24. Januar 2008 vorschlagen, erneut den Rückkauf von Aktien bis zu 10% des Grundkapitals zu autorisieren.

Der Beginn des Aktienrückkaufprogramms sowie Details zum Zeitraum werden gesondert bekannt gegeben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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