Siemens hält über 90 % an VA Tech
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Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa-AFX hat die Siemens AG den österreichischen Technologiekonzern VA Tech efolgreich übernommen. Mit Ablauf der Annahmefrist am 9. Februar halte Siemens Österreich nun mehr als 90 % der VA Tech-Anteile, hieß es. Damit sei eine wesentliche Bedingung des Übernahmeangebots erfüllt.
Das "Handelsblatt" berichtet unterdessen, dass die Übernahme noch zu kartellrechtlichen Einwänden führen könnte. Der französische Industriekonzern Alstom und eine Tochter des deutschen Anlagenbauers SMS-Gruppe hätten Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission in Brüssel angemeldet, hieß es unter Berufung auf Branchenkreise.
Die französische Alstom-Gruppe dürfte sich insbesondere im Bereich der Energieerzeugung aus Wasserkraft unter Druck gesetzt fühlen, schreibt das "Handelsblatt". Hier hätte Siemens nach der Übernahme einen Marktanteil von 60 Pozent in Europa. Der zweite Problembereich sei die Stahlwerkstechnik, in der die SMS Demag AG tätig ist. Deren Position als Weltmarktführer wäre gefährdet, wenn die Übernahme so über die Bühne geht, wie sie sich Siemens vorstellt, hieß es.
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