Siemens Energy: Markterwartungen bei Gamesa zu hoch - Konzernprognose steht
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FRANKFURT (Dow Jones) - Siemens Energy wird im Windenergiegeschäft der Tochter Gamesa erneut die Markterwartungen verfehlen. Auftragseingang und Umsatz dürften 2023 voraussichtlich unter den Markterwartungen liegen, Nettoverlust und Mittelabfluss voraussichtlich darüber, teilte das Unternehmen in München mit. Siemens Gamesa schließe für bestimmte Onshore-Plattformen vorerst keine neuen Verträge ab und nehme im Offshore-Geschäft nur selektiv Aufträge an, hieß es zur Begründung.
Im Konzern dürften die Finanzzahlen allerdings "voraussichtlich vollständig im Rahmen der Prognose" liegen, so das Unternehmen.
Bei den ehemaligen Gas-and-Power-Geschäftseinheiten führe starkes Wachstum beim Auftragseingang zu steigendem Bedarf an Garantien für langfristige Projekte, hieß es weiter. Deshalb prüfe der Vorstand verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der Siemens-Energy-Bilanz und führe Vorgespräche etwa mit Partnerbanken sowie der Bundesregierung, um den Zugang zu einem wachsenden Volumen an Garantien sicherzustellen, die das erwartete starke Wachstum ermöglichen.
Die Wirtschaftswoche hatte am Morgen von Verhandlungen um Bundesgarantien berichtet.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/jhe
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