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09:00 Uhr, 22.01.2007

Siemens droht Strafe bis zu 500 Mio. Euro

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Der Münchener Industrie- und Technologiekonzern Siemens muss möglicherweise eine Strafe in dreistelliger Millionenhöhe zahlen. In der kommenden Woche wolle die EU-Kommission eine Kartellstrafe zwischen 250 und 500 Millionen Euro gegen Siemens verhängen, schreibt das Nachrichtenmagazin "Focus" in seiner aktuellen Ausgabe. Grund hierfür seien Preisabsprachen des gekauften österreichischen Konzerns VA Tech. Dieser soll zwischen 1988 und 2002 zusammen mit anderen Unternehmen die Preise für Schaltanlagen abgesprochen haben.

Außerdem berichtet der Focus, dass sich in der Affäre um Schwarze Kassen bei Siemens die Zahl der Beschuldigten auf 60 erhöht hat. Allein seit Dezember seien zehn Verdächtige hinzugekommen. Einer von ihnen, der ehemalige Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger, wurde vergangene Woche drei Tage lang von der Staatsanwaltschaft vernommen. Nach anfänglichem Schweigen soll er umfangreiche Angaben zur Sache gemacht haben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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