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12:45 Uhr, 14.11.2001

Siemens - die Zahlen

Die Siemens AG konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 12 % auf 87 Mrd. Euro steigern. Der Auftragseingang kletterte um 11 % auf 92,528 Mrd. Euro. Ohne Infineon ergäbe sich beim Konzernumsatz ein Plus von 15 % auf 82,256 Mrd. Euro, beim Auftragseingang ein Zuwachs von 17 % auf 88,956 Mrd. Euro. Das Ergebnis nach Steuern wird mit 2,003 Mrd. Euro angegeben. Darin enthalten sind Erträge in Höhe von 3,459 Mrd. Euro vor Steuern aus der Übertragung von Infineon-Aktien auf den inländischen Siemens Pension Trust.

Außerdem enthalten die Sondereffekte Erlöse aus verschiedenen Kapitalerhöhungen der Infineon Technologies AG. Diesen Erträgen stehen u.a. die im vierten Quartal vorgenommenen außerplanmäßigen Goodwill-Abschreibungen in Höhe von 927 Mio. Euro vor Steuern vor allem auf Efficient Networks und Milltronics gegenüber.

Das Konzernergebnis nach Steuern im vierten Quartal war durch negative Sondereffekte in Höhe von 532 Mio. Euro nach Steuern geprägt. Das Ergebnis nach Steuern liegt deshalb bei minus 1,098 Mrd. Euro einschließlich dieser Sondereffekte, Infineon und Aufwendungen für Restrukturierung und Sonderabschreibungen. Siemens (ohne Infineon) erzielte im Operativen Geschäft ein EBITA von minus 130 Mio. Euro inklusive Aufwendungen für Restrukturierung und Sonderabschreibungen von 959 Mio. EUR. Ohne diese Sonderbelastungen ergibt sich ein EBITA von plus 829 Mio. Euro. Siemens (ohne Infineon) erzielte im Operativen Geschäft ein EBITA von 1,329 Mrd. Euro. Hierin enthalten sind Aufwendungen für Restrukturierung und Sonderabschreibungen in Höhe von 1,863 Mrd. Euro. Ohne diese Sonderbelastungen ergibt sich ein EBITA in Höhe von 3,192 Mrd. Euro.

Trotz einer Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der zweiten Hälfe des Geschäftsjahres haben die Bereiche Automation and Drives, Medical Solutions, Power Generation, Osram und Transportation Systems erfreuliche Ergebnisse erwirtschaftet. Die Bereiche des Arbeitsgebiets Information and Communications wurden hingegen von dem dramatischen Markteinbruch getroffen, so das Unternehmen.

Als Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr werde man 1,00 Euro je Aktie (nach Aktiensplitt) nach 1,40 Euro vor dem Aktiensplitt im letzten Geschäfstjahr vorschlagen.

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