Analyse
10:45 Uhr, 19.07.2021

SIEMENS - Die Talfahrt beginnt erst

Die Siemens-Aktie fällt heute auf den tiefsten Stand seit Anfang März und droht im großen Bild sogar eine Trendwende zu vollziehen. Der Ausbruch über das Hoch von 2017 ist damit vorerst gescheitert.

Erwähnte Instrumente

  • Mini Future Short auf Siemens
    Kursstand: 2,230 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Smart-Mini Future Zertifikat auf Siemens
    Kursstand: 0,870 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mini Future Short auf Siemens - Kurs: 2,230 € (J.P. Morgan)
  • Smart-Mini Future Zertifikat auf Siemens - Kurs: 0,870 € (HSBC)
  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 127,680 € (XETRA)

Das DAX-Schwergewicht Siemens brach noch im Februar erstmals über das Hoch des Jahres 2017 bei 133,50 EUR aus und konnte sich in den folgenden Wochen schrittweise bis an das Kursziel bei 145,38 EUR nach oben arbeiten. Allerdings stoppt der Aufwärtstrend auf diesem Niveau und bekam mit dem Bruch einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie und dem Unterschreiten der 133,50 EUR-Marke Ende Mai erste Risse. Die folgende Erholung konnte daran nichts ändern und seit Ende Juni dominiert eine weitere Verkaufswelle, die jetzt enorm an Dynamik gewinnen könnte:

Siemens-Aktie trifft auf kurzfristige Unterstützungen

Noch hält sich die Aktie über der Oberseite eines früheren Aufwärtsgaps aus dem Januar, doch schon unter 126,86 EUR wäre für die kommenden Stunden und Tage ein Kursrutsch zu erwarten, der auch vor der 125,56 EUR-Marke nicht Halt machen und den Wert direkt bis 123,80 EUR einbrechen lassen dürfte.

Unter der Marke liegt der nächste markante Support erst bei 120,66 EUR. Und sollte dieser nicht für eine Erholung genutzt werden, müsste man sich schon auf Abgaben bis 115,00 und 109,00 EUR einstellen.

Wenig Spielraum für Erholungen

Eine Rückeroberung der 130,02 EUR-Marke wäre dagegen noch kein Zeichen für eine nachhaltige Trendwende. Schon bei 133,50 und später bei 135,12 EUR könnten die Bären wieder zuschlagen. Erst darüber wäre eine leichte Entspannung der Lage zu verzeichnen und mit einer mehrtägigen Aufwärtsbewegung bis 139,24 EUR zu rechnen.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JN0PYN4 an mit einem moderaten Hebel von 6,25, KO-Schwelle 141,50 EUR, Basis 148,96 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000TT779W0 mit einem relativ hohen Hebel von 16,49, KO-Schwelle 130,71 EUR, Basis 135,46 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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