Siemens-Com - 2/3 des Geschäfts läuft schlecht
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Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) laufen in der umsatzstärksten Siemens-Sparte Communications zwei Drittel des Geschäfts schlecht. Dies gehe aus einem Brief von Spartenchef Lothar Pauly an die Mitarbeiter hervor. "Ich bin lediglich mit der Performance von drei unserer acht Geschäftsgebiete zufrieden, die allerdings nur 35 Prozent des Com-Gesamtumsatzes repräsentieren", so Pauly in der der FTD vorliegenden E-Mail. Unter den Arbeitnehmern wachse jetzt die Furcht, dass Siemens sich mittelfristig vom gesamten Kommunikationsgeschäft lossagen könnte.
Als "Champions" habe Pauly die Funkmodule, die Mobilfunknetze und das Gebiet Carrier Services genannt. Die Geschäftsgebiete, die Firmenkunden betreuen, ständen dagegen bei Umsatz und Ergebnis unter Druck. Als einen Grund habe er die Investitionszurückhaltung genannt. Im Festnetzgeschäft hätten Überkapazitäten die Margen geschmälert. Die "dramatische" Situation bei den Handys erklärte er laut FTD damit, dass Siemens zu wenig teure Produkte und die einfachen zu billig verkaufe. "Darüber hinaus verfügen wir derzeit nicht über ein lückenloses innovatives Portfolio und kommen nicht schnell genug mit neuen Produkten auf den Markt."
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